Sport 2024 Jahresrückblick: Sport und Medien

VETOVOTES Deutschland Politik Geschichte Sport 2024 Jahresrückblick. Copyright ©: Frank Zepp
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Sport 2024 Jahresrückblick: Die VETOVOTES Deutschland Redaktion präsentiert aus guter Tradition ihren Jahresrückblick 2024 der sportlichen Highlights im „medialen Rückspiegel“.

Im Vordergrund des Sport 2024 Jahresrückblicks stehen Live-Ereignisse, Analysen, Interviews und Kommentare der Events, über die Redakteur Frank Zepp selbst „vor Ort“ berichtete.

Teil 2: Sport und Medien.

Teil 1: Sportler des Jahres.

27.12.2024VETOVOTES Deutschland Sport News / Frank Zepp:

Sport 2024 Jahresrückblick: Sport und Medien.

Im medialen Bereich bleibt es wie in den vergangenen Jahren stark zementiert bei der größten Katastrophe im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, das die Grundversorgung bezüglich der Pluralität der Sportarten seit Jahren nicht gewährleistet. Die weitere Zementierung des Fußballs als „Mono-Kultur“ in TV, Print und Online, die viele erfolgreiche olympische Sportarten aus den Leitmedien verdrängt, wurde ebenfalls 2024 fortgesetzt. Hätte es nicht Olympia und die Paralympics in Paris gegeben, die Zuschauer und Zuhörer wären im „Fußball-Sumpf ertrunken“.

Zumal Deutschlands männliche Fußball-Helden bei der Heim-EM auch nicht den stärksten Eindruck hinterließen, im EURO-Viertelfinale ausschieden und im nach hinein nur über den nicht gegebenen Elfmeter gegen Spanien diskutierten. Zum Glück revanchierten sich Deutschlands Frauen bei den Olympischen Spielen in Paris im Spiel um Bronze beim 1:0-Erfolg gegen Spanien. Die DFB-Männer-Kicker waren in Paris erst gar nicht vertreten.

Schaut man sich den Sonnabend in ARD und ZDF sowie den dritten Programmen an, dann wird die TV-Mono-Kultur-Wüste-Fußball deutlich. Am Nachmittag stundenlang Dritt- und Viert-Liga-Fußball live. Danach in der ARD die Sportschau mit Bundesliga bis Dritte Liga, englische Premier League in Zusammenfassung und abends im ZDF das sogenannte „aktuelle Sportstudio“, was im wesentlichen auch nur ein „Fußball-Wiederholungs-Studio“ darstellt.

In diesem Zusammenhang muss an die inhaltliche TV-Kritik von DHB-Präsident Andreas Michelmann bei der Abschluss-Pressekonferenz des Verbandes bei der Handball Weltmeisterschaft der Frauen 2023 in Herning (Dänemark) erinnert werden. Die Handball-Frauen, immerhin WM-Sechste 2023 und EM-Siebte 2024, wurden live nur im Internet bei Sportdeutschland gezeigt. Auch wenn dies ein Rechte-Thema ist, kann es nicht sein, dass Fußball in unserem schönen Sport-TV-Land alles dominiert – zumal wenn man die Erfolgslosigkeit dieser Sportart in den letzten Jahren auf Nationalmannschafts-Ebene betrachtet. Andreas Michelmann: „Wir haben aus Deutschland sozusagen so eine Art „mono-strukturelle Sportwüste“ gemacht.“

Höchste Zeit, dass sich diesbezüglich in Deutschland medial etwas verändert. Kaum zu glauben, oder ?

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